Fachmedienpreis

Seit 1991 findet jährlich die Fachmedienpreis-Verleihung statt, in deren Rahmen Künstler und Künstlergruppen, Showkonzepte und Ideen sowie Persönlichkeiten der Show- und Event-Szene mit einem der mittlerweile legendären Preise ausgezeichnet werden. 


Wie so oft im Leben hat alles durch eine amüsante Anecktode angefangen: Anstelle eines Blumenstrausses überreichten wir einer Marilyn Monroe-Imitatorin eine \"Oscar\"-Statue mit einer Widmung als Dankeschön für ihre Performance. Die Interpretin besuchte damit eine Boulevardzeitung und erzählte der Redaktion: \"Ich habe einen Doppelgänger-Oscar von den Fachmedien bekommen...!\" Tage danach sah man ihr Foto mit dem Preis und entsprechendem Text bundesweit in den Zeitungen, die vom \"Fachmedienpreis\" schrieben. Fachmedienpreis Bei mir liefen die Telefone heiss, zahllose Anrufe mit der Frage: \"Wie komme ich zu einer solchen Auszeichnung...?\" und: \"Ich wäre auch gut für so einen Preis...!\" In Gesprächen mit den Machern der damals führenden Fachmagazine erzählte ich davon und traf auf allgemeines Interesse.

 Es waren sich alle einig, dass ein Konzept für auszuzeichnende Künstler sinnvoll wäre, um damit unterstützend auf deren besondere Leistungen aufmerksam zu machen. Seit dieser Entscheidung beachteten wir die Darbietungen im Rahmen der \"Künstler- & Medienstammtisch\"-Reihe noch sorgsamer und beobachten Künstler bei jeder Gelegenheit, um dann gemeinsam zu entscheiden, wer für eine Auszeichnung nominiert werden könnte. Am Montag, den 11. März 1991 fand dann die erste Fachmedienpreis-Verleihung statt, die für starkes Interesse bei den Insidern sorgte und auch die Medien der Boulevardpresse aktivierte. Unsere Erwartungen erfüllten sich:                                                                      

                                                                                                                                                     

Das umfangreiche Echo der Medien und das Interesse der Veranstalter und Agenturen war bereits für die ersten Preisträger hilfreich. Im Laufe der Jahre gab es natürlich auch Veränderungen: Einige der Juroren, die anfangs dabei waren, schieden aus unterschiedlichen Gründen aus, aus dem Pokal mit Widmung der beteiligten Fachverlage wurde der heute aktuelle Fachmedienpreis. Dieser hat mittlerweile seit Jahren einen Wiedererkennungswert, der für die Ausgezeichneten eine echte Hilfe in ihrer Werbung ist. Geblieben ist die grundgelegene Konzeption, keine \"grossen Stars\" auszuzeichnen, sondern Künstler und Künstlerformationen, die mit ihren Leistungen ihr Publikum jahrein, jahraus begeistern. Hinzu wurden Ehrenpreise vergeben, wie z.B. für den Verlag KOMET anlässlich der 100-jährigen Ausgabe des KOMET-Kalenders und für andere langjährige Bühnenjubilare.
Die Liste aller Preisträger liest sich mittlerweile wie ein \"who is who\" des Show-Business. Eine besondere Freude, dass gestandene \"Macher\" der Szene stets dabei sind und auf die Fachmedienpreisträger aufmerksam werden, verbunden mit dem Effekt, dass einige von ihnen auch für andere Preise nominiert wurden. So unter anderen mit dem \"Goldenen Künstler-Magazin\" vom GEDU-Verlag (Georg Dull), das alljährlich bei der \"Goldenen Künstler-Gala\", ein weiteres, grosses Highlight des Showbiz, verliehen wird.

Besonders wichtig für ist, dass alle Fachmedienpreisträger von der Dauerwerbewirkung der Auszeichnung profitieren, denn die Medien nutzen die Auflistung der Preisträger für ihre Berichterstattungen und Home-Stories. Im Laufe der Jahre hat sich auch das Niveau des Rahmens und der Präsentation bei der jährlichen Gala zur Preisverleihung gehoben. Bereits zum Foto- und Pressetermin schaffen attraktive Präsentationsstände eine reizvolle Kulisse für Fotografen und TV-Kameras. Und man trifft immer wieder auf Preisträger der vergangenen Jahre, die den aktuell Nominierten zur Seite stehen. Das bei der Preisverleihung umrahmende Galaprogramm wird jedes Jahr etwas Besonderes, da es ausschliesslich von den nominierten Preisträgern gestaltet wird.